Brustwirbelsäule
Die Brustwirbelsäule schliesst sich der Halswirbelsäule an und stellt mit 12 Wirbelkörpern den längsten Abschnitt der Wirbelsäule dar. Jeder Brustwirbel trägt links und rechts eine Rippe.
Die ersten zehn Rippen verbinden die Brustwirbelkörper mit dem Brustbein. Dadurch wird die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule reduziert und die Organe des Brustkorbs werden geschützt.
Die Brustwirbelkörper und deren Gelenke ändern ihre Form und werden in absteigender Reihenfolge immer kräftiger, aufgrund der zunehmenden Körperlast. Die Höhe der Brustwirbelkörpervorderkante ist niedriger als die der Hinterkante, was zur natürlichen Krümmung der Brustwirbelsäule (Kyphose) beiträgt. Degenerative Erkrankungen in Form eines Bandscheibenvorfalls oder einer Spinalkanalstenose sind an der Brustwirbelsäule deutlich seltener als an der Lendenwirbelsäule.
Da im Bereich der Brustwirbelsäule das Rückenmark verläuft, kann es bei einer Kompression zu schweren neurologischen Ausfällen kommen.