Präzise und schonend – der Massstab moderner Wirbelsäulenchirurgie

Quelle: Artikel NZZ Folio [PDF]

Viele Eingriffe an der Wirbelsäule lassen sich heute minimalinvasiv und besonders schonend mit einem Endoskop durchführen. Obwohl diese Technik noch nicht überall bekannt ist, gilt sie als bewährt und sicher. Am Wirbelsäulenzentrum Zürich Hirslanden setzt der Neurochirurg PD Dr. med. Benedikt Burkhardt diese Technik routinemässig mit Erfolg ein.

«Eine Operation der Wirbelsäule kommt erst dann in Betracht, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind», sagt Benedikt Burkhardt vom Wirbelsäulenzentrum Zürich Hirslanden. Wenn aber dennoch ein chirurgischer Eingriff ansteht, so muss das Behandlungskonzept an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. «Jeder Rücken trägt seine eigene Geschichte», so der erfahrene Neurochirurg. Er warnt deshalb auch davor, beim Thema Wirbelsäulenoperationen in den Sozialen Medien nach Hilfe zu suchen – denn dort kursieren leider falsche oder sogar gefährliche Informationen.

Hochpräzise Technik für maximale Schonung

Am Wirbelsäulenzentrum Zürich Hirslanden bietet Burkhardt eine besonders schonende Operationsmethode an − die minimalinvasive endoskopische Wirbelsäulenchirurgie, auch Schlüssellochchirurgie genannt. Diese Technik existiert seit Jahrzehnten und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Burkhardt selbst hat die Methode im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit evaluiert. Bei dem minimalinvasiven Eingriff führt der Chirurg über einen wenige Millimeter grossen Hautschnitt ein Endoskop mit Lichtquelle präzise bis zur erkrankten Stelle ein. Dabei dehnt er die Rückenmuskulatur ganz vorsichtig auf und durchtrennt kein Gewebe. Dies schont die Muskeln, die Bänder und die knöchernen Strukturen gemäss dem Motto: «So viel wie nötig, so schonend und wenig wie möglich.» Über den endoskopischen Zugang kann Burkhardt die Nervenstrukturen ausleuchten und mithilfe von integrierten Prismen sogar aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. In filigraner Präzisionsarbeit nimmt er dann die notwendigen Korrekturen vor. Er begegnet Patienten jedoch mit offenem Visier, ohne eine bestimmte Methode zu bevorzugen. Sondern um das beste Vorgehen im jeweiligen Fall zu definieren und zu vereinbaren.


Kleine Schnitte, grosse Kunst: Endoskopische Chirurgie braucht Geschick.

Schnellere Heilung, weniger Schmerzen

Burkhardt hat sich seit dem Beginn seiner Laufbahn auf diese schonende Operationstechnik spezialisiert und darf als einer der in der Schweiz arbeitenden Chirurgen beschrieben werden, der minimalinvasive endoskopische Rückenoperationen regelmässig erfolgreich durchführt. Wie wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen haben, bringt die schonende Vorgehensweise zahlreiche Vorteile mit sich: Die Wundheilung ist besser, es braucht weniger Schmerzmittel und die Betroffenen sind sehr schnell wieder mobil. Die Studien zeigen auch, dass die minimalinvasiven Eingriffe langfristig genauso erfolgreich sind wie traditionelle Rückenoperationen und dass das Risiko vergleichbar gering ist.

Internationale Anerkennung und Visionen

Für sein Engagement wurde Burkhardt kürzlich zum Präsidenten der International Society of Minimal Intervention in Spine Surgery (ISMISS) gewählt – der ältesten Fachgesellschaft für minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie. Diese Position will er nun nutzen, um sich noch mehr für die nationalen und internationalen Belange der Wirbelsäulenchirurgie einzusetzen. Sein ultimatives Ziel: «Menschen bewegen − Erfolge erleben.»

PD Dr. med. Burkhardt

«So viel wie nötig, so schonend und wenig wie möglich.»

Fachveranstaltung
40. Jubiläum der ISMISS

3. – 4. Oktober 2025
Austausch von international und schweizweit anerkannten Wirbelsäulenchirurgen, die auf dem Spezialgebiet der minimalinvasiven Chirurgie zu den besten Wirbelsäulenchirurgen zählen. Ihre wissenschaftlichen Ergebnisse fliessen in die exzellente klinische Erfahrung hinein und werden an diesem renommierten Kongress weitergegeben. Der Kongress, der zu den ältesten Wirbelsäulenkongressen für minimalinvasive und endoskopische Techniken zählt, wird von PD Dr. med. Burkhardt, der Präsident der weltweiten ISMISS (International Society for Minimal Intervention in Spinal Surgery), ausgerichtet. Der Jubiläumskurs findet vom 3. – 4. Okotber 2025 an der Klinik Hirslanden in Zürich statt.

Fachveranstaltung
Wirbelsäulen-Symposium

30. Januar 2025
Das erste interdisziplinäre Hirslanden Wirbelsäulen-Symposium bietet wertvolle Einblicke in die Behandlung von Wirbelsäulenleiden. Anhand fallbasierter Verläufe werden unterschiedliche Konzepte diskutiert.

Massgeschneiderte Therapie an der Wirbelsäule

Tagesanzeiger, 15. Juni 2024
Für den Erfolg einer Behandlung ist die individuell ausgerichtete Therapie essenziell. PD Dr. med. B. Burkhardt erklärt, welche Aspekte das Ergebnis einer OP beeinflussen.

Fachveranstaltung
6. ISMISS & 16. MISS Summit Forum

Aichi, Japan – 15. – 16. März 2024
Anlässlich der 6. Tagung der internationalen Gesellschaft für Minimal Invasive Spine Surgery (ISMISS) und der 16. Tagung der Minimally Invasive Spine Summit (MISS), in Aichi, Japan, hat PD Dr. med. B. Burkhardt zu minimalinvasiven endoskopischen Wirbelsäulenchirurgie referiert. Während dieses Kongresses stellte Dr. Burkhardt, als ISMISS National Representative Schweiz, seine Erfahrungen und Ergebnisse dieser zukunftsweisenden und gewebeschonenden Operationstechnik dem fachkundigen Publikum zur Diskussion vor.

Nackenschmerzen mit Ausstrahlung: Muskelverspannungen oder Diskushernie?

Tagesanzeiger, 09. März 2024
Nur sehr selten weisen Nackenschmerzen auf eine ernsthafte Erkrankung hin. PD Dr. med. B. Burkhardt erklärt, bei welchen Symptomen eine ärztliche Abklärung erfolgen sollte.

Spinale Neurochirurgie: Vom Fortschritt profitieren

Tagesanzeiger, 26. August 2023
Wichtig für eine wirksame Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule ist eine moderne Wirbelsäulenchirurgie. Gehört der minimalinvasiven endoskopischen Operationstechnik die Zukunft?

Diagnose Bandscheibenvorfall: Standard-OP oder minimalinvasive endoskopische Operation?

SonntagsZeitung, 02. Juli 2023
Wenn konservative Therapien bei einem Bandscheibenvorfall nicht helfen, kann eine OP nötig sein. Welche Vorteile hat ein minimalinvasiver endoskopischer Eingriff? Und wie sind die Erfolgsaussichten?

Endoskopie und minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie – PD Dr. med. Benedikt Burkhardt im Tagesanzeiger-Gesundheitsportal

Tagesanzeiger Gesundheitsportal, 28. Mai 2023
Die moderne und schonendste Technik der Wirbelsäulenchirurgie – auch Schlüssellochchirurgie genannt – wird am Wirbelsäulenzentrum Zürich mit langjähriger und bewährter Erfahrung angewendet.

Fachveranstaltung
38. International ISMISS Course
Zürich

10. – 11. Februar 2023
Weiter- und Fortbildungsveranstaltung für Ärzte:
Das Wirbelsäulenzentrum der Klinik Hirslanden richtet den 38. International Course for Minimal Intervention in Spine Surgery (ISMISS) aus. Diese seit 40 Jahren bestehende Fortbildungsveranstaltung des ISMISS befasst sich ausschliesslich mit minimalinvasiven Therapieoptionen für Erkrankungen an der Wirbelsäule.

PD Dr. med. Benedikt Burkhardt in der Sonntagszeitung

SonntagsZeitung, 18. Dezember 2022
Diagnose Spinalkanalstenose. Konservative Behandlung oder Wirbelsäulen-OP?
Ist der Wirbelkanal in der Lendenwirbelsäule verengt, entstehen oft starke Schmerzen. Welche Vorteile ein endoskopischer Eingriff bringt und wie die Erfolgsaussichten sind, erläutert PD Dr. Benedikt Burkhardt.